Das blaue Haus von Lüneburg

Das blaue Haus nach der Sanierung

Im Siedlungshaus aus dem Jahr 1958 fehlten ein Rückzugsbereich für die Eltern und ein Arbeitszimmer.

Energetische Sanierung und Dachbodenausbau

Das zweite Kind sollte ein gleichwertiges Kinderzimmer erhalten. Durch den Ausbau des Dachbodens, der zuvor nur zu Abstellzwecken genutzt wurde, gibt es dort jetzt einen Schlaf- und Ruheraum mit zugehörigem Badezimmer.

Eine neue Treppe im Ankleidebereich führt nach oben in einen lichtdurchfluteten Bereich, der durch die große Gaube viel Platz gewonnen hat. Fest montierte Regale sind Ersatz für die Brüstungsgeländer. Der Ausbau erfolgte mit natürlichen Materialien wie Holzdielen und Lehmputz, die Beheizung über Wandleistenheizungen, welche eine angenehme Strahlungswärme erzeugen.

Im Obergeschoss wurde das ehemalige Schlafzimmer zum Kinderzimmer, das zu kleine Kinderzimmer zum neuen Arbeitsraum. Die Dämmung des Daches, der Einbau neuer Fenster, das Ausblasen der Hohlschicht im Mauerwerk und der Austausch der alten Heizung gegen eine moderne Gasbrennwertanlage mit Solarunterstützung bringen das Gebäude auf einen guten energetischen Stand.

Auch bei der Dämmung wurde mit ökologischen Materialien wie Zelluloseflocken und Holzfaserplatten im Dach, sowie Glasschaumgranulat im Mauerhohlraum gearbeitet.